Wir haben bei uns im hinteren Teil des Gartens den Rasen durch ein Kiesbeet ersetzt. Grund ist, dass der Rasen dort im Schatten lag und die Fläche als Gehweg benutzt wurde. Das hat dazu geführt, dass der Rasen eingegangen ist und ein harter oder bei Regen schlammiger Erdboden zurückblieb.
Im Bild zu sehen ist der Rest des Rasens. Der hintere Teil ist bereits ein Kiesbeet. Davor wurde der Übergang zum Rasen mit einbetonierten Granitsteinen realisiert.
Als erstes wurde der Boden abgetragen. Da nach ca 20 cm darunter Sandboden kommt, haben wir uns keine Sorgen über eine Wasserabfluss gemacht, und nur ca 8 cm abgetragen. Ansonsten würde man bis zu 30 cm abtragen und dann 20 cm Kies wieder aufschütten.
Die Schwierigkeit liegt darin Wurzel zu kappen und nicht zuviel abzutragen. Am Ende muss man den Boden wieder gerade einebnen und den lockeren Boden wieder andrücken.
Der Zeitaufwand lag bei ca 1/2-1 Stunde / qm
Dann wurde eine Schutzfolie am Boden ausgelegt. Da dies der letzte Teil im Garten war kamen die Reste zum Einsatz. Die schwarze Folie war flexibler als die rote. Wir würden die schwarze Folie empfehlen.
Die Folie dient dazu, dass Wasser nach unten abfließen kann, aber Unkraut weder nach oben noch nach unten durchwachsen kann.
Als letztes wurde der Kies auf dem Vließ verteilt. Hierbei wurde Buntkies in Größe 20-40 mm verwendet. Im Bild fehlt noch die letzte Lage. Die Menge reichte nur um den Boden zu bedecken.
Insgesamt haben wir auf ca 5 qm etwa 40 Säcke zu je 15 kg verbraucht. Macht in Summe 600 kg. Diese habe wir im Baumarkt in drei Fahrten im Kofferraum abgeholt.
Gesamtzeit pro qm 1,5-2 Stunden.