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Was ist TeX, bzw. LaTeX

Diese Frage ist im schon so häufig von anderen beantwortet worden, dass ich mir die Mühe erspare eine passende Antwort auf die Frage zu finden. Hier sind einige der Antworten die ich gefunden habe: TUG (Geschichte von TeX), LaTeX-Project, Wikipedia, Karl Voit, Uwe Ziegenhagen, Uni Heidelberg, Stephan Hochhaus

Wie fange ich an

Diese Webseite enthält praktisch alle Informationen die notwendig sind. Man muss nur geschickt die wichtigsten Dokumente und Links raussuchen.

Programme installieren

Zuerst will man sicher die notwendigen Programme installieren. Diese sind unter LaTeX: Programme aufgeführt. Dokumente die bei der Installation helfen und Anleitungen geben (insbesondere für Windows) sind zu finden unter LaTeX: Dokumentationen: Einführungen. Insbesondere die Dokumentationen latexsystem.pdf und latex-tutorium.pdf bieten Informationen zum Einrichten von LaTeX.
Ganz grundsätzlich läst sich aber auch sagen, dass man zuerst MikTeX, dann gs und gsview sowie Acrobat Reader installiert haben sollte bevor man Texniccenter installiert. Unter Linux installiert man tetex und kile sowie einen PS und PDF Betrachter und hat auch ein funktionierendes System.

Dokumentationen Lesen

Als nächstes steht man vor dem Problem, dass man wissen will wie LaTeX funktioniert und welche Kommandos man braucht. Einführende Dokumentationen sind in LaTeX: Dokumentationen: Einführungen aufgeführt und Bücher zu dem Thema in LaTeX: Dokumentationen: Bücher. Für dem Anfang reicht sicherlich die deutsche Einführung l2kurz.pdf. Weiterführende sind auf der Seite ausreichend angegeben.

Vorlagen

Ich empfehle zwar mit einem kleine Projekt anzufangen und sich durch Lerning by Doing zu schwierigeren Texten voranzuarbeiten, aber manchmal wird man direkt ins kalte Wasser geschmissen. Dafür biete ich fertige Vorlagen an, bei denen fast alles voreingestellt ist und die garantiert funktionieren. Damit brauch man sich nicht mehr um die Präambel kümmern und kann stattdessen direkt mit dem Text loslegen.

Probleme

Auch der beste Experte hat ab und zu Fragen. Unter LaTeX: Hilfe ist aufgelistet wie man an Lösungen herankommt.

Warum LaTeX

In Kurzform: Es ist kostenlos, extrem zuverlässig, erzeugt absolut professionell gesetzte Dokumenten, kommt mit beliebig großen Dokumenten zurecht, beherscht professionellen Formelsatz, hat die beste Silbentrennung überhaupt und kann extrem flexibel mit Tabellen umgehen.

Es gibt einige Dokumente für die LaTeX geradezu prädisteniert ist. Dazu gehören alle strukturierten Texte mit komplexen und umfangreichen Verweisen. Sowie extrem große Dokumente (z.B. Motion Mountain, The physics textbook mit 1100 Seiten). Also z.B. Hausarbeiten, Referate, Dokumentationen, Protokolle, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten.

Für diese Dokumente benötigt man in der Regel Zitate, Verweise, Inhalts- und Literaturverzeichnis, sowie Index und Glossar. LaTeX bietet hierfür umfassende Fähigkeiten zum automatischen Erstellen und Formatieren.

Genutzt wird LaTeX am meisten von Physikern und Mathematikern, aber auch von den Fachbereichen, die sich nicht mit Formeln (kein Programm kann mit dem Formelsatz von LaTeX konkurrieren) rumplagen, sondern reine Textdokumente haben, wie z.B. Juristen, Sozialwissenschaftler, Philosophen u.a.

Da LaTeX Dokumente in der Qualität professioneller Bücher bietet, wird es natürlich auch in großem Umfang von Verlagen genutzt. So wird ein großer Teil naturwissenschaftlicher Büchern mit LaTeX gesetzt. Es gibt sogar einige Verlage die nur LaTeX Dokumente akzeptieren

Für Unternehmen ist die Skriptgenerierte Erstellung von Texten mit LaTeX aus Datenbanken sicher ein hervorragender Einsatzbereich.

Es gibt noch ein Argument für LaTeX das man nicht unerwähnt lassen sollte. So gibt es eine Vielzahl von Personen die mit LaTeX glücklicher sind als mit Word, aber praktisch keine LaTeX Nutzer die nach Word umgestiegen sind… (Es sei denn, weil es in der Firma Pflicht ist mit Word Textdokumente zu erstellen)

Wann ist LaTeX ungeeignet?

Natürlich ist LaTeX nicht für alle Dokumente geeignet. LaTeX spielt seine Fähigkeiten bei klassischem Fließtext aus. Ist man jedoch auf grafische Spielreien angewiesen oder mehrspaltigen Textsatz wie bei Zeitschriften so ist dies die Domäne der DTP Programme.